und ich falle in Gedanken auf ie Gleise
ich dachte eigentlich ich hätt genug gehabt
am Bahnhof wie zuhause immer das gleiche
ich gehe meinen Weg in Richtung hier und da
ich weiß schon lange nicht mehr, wo ich gestern war
die Tage zieht vorbei, nur die leere Hülle bleibt
im andern zimmer wird gelacht
wenn man Spaß hat
Ich hass es, wenn man Spaß hat
Wenn man
Ich hass es, wenn man Spaß hat
Ich hass es, wenn man Spaß hat
Wenn man
Seitdem ich mich kenne
komm ich jedes Jahr im Winter auf dieselben Gedanken
die Lebenden sind tot
und die toten, die leben
geben Geld aus und gehen wandern
oh es windet sich im Bett ein Körper
den ich besaß
oh ich habe viele Bücher, worin ich davon las
und wenn der Überdruss
der Weile nach mir greift
wenn ich alles vernein
da bin ich daheim
die Funken singen im Zaun
wenn man nicht mehr weiß, wofür man zu bleiben braucht
wenn ich alles vernein
da bin ich daheim
bleib bevor du gehst, aber geh bevor du fährst
schau zu lange in den Spiegel und du siehst nicht mehr dich selbst
das sage dem, der Sorgen trägt
und dass die Sorgen immer dauern
wenn die Freude auch verweht
Jedes Abenteuer ist nur ein ironischer Besuch
sowieso ist es zu früh, oder zu spät für den Versuch
schon viel davon gehört, vielleicht versuch ich mich daran
fall langsam auseinander und was übrig bleibt ist Angst
und selbst wenn und selbst wenn und selbst wenn und selbst wenn
solang ich alles vernein
da bin ich daheim
die Funken singen im Zaun
wenn man nicht mehr weiß, wofür man zu bleiben braucht
wenn ich alles vernein
da bin ich daheim
denn du musst hören können
wie die Schritte auf der Treppe langsam verhallen
fühl den Nachklang
immer noch fest dran drauf dran
lebendig zu verfallen
mancher stirbt an Lebenslust
andere am Leben
trinke ein Bier, ein Schnaps, schäm dich, denk dumm gemacht
dumm gemacht
maße dir die Kleider der Wahrheit an
denn was auch immer diese nutzlosen Hände vollbracht haben
hält nicht lang
sieh die Einsamkeit der Welt, aber frag nicht nach
ja studiere keine Quellen mehr, nur noch Kommentar
und du wirst irgendwann vergessen
ob es immer schon so war
immer schon so war
und dann fühle dich
und fühle dich fremd
und dann fühle dich fremd
und dann fühle dich fremd fühl dich fremd fühl dich fremd
ja dann fühle dich fremd
dann fühle dich fremd
dann fühle dich fremd
ja dann fühle dich fremd fühl dich fremd fühl dich fremd
zwischen quälend ungewissen Entitäten
ständig falsch gesetzten Prioritäten
allen diesen schambefleckten Zeiten
und allen diesen Unzulänglichkeiten
genau da da da da da da da da
wenn ein Stein fallen will
gib ihm besser einen Stoß
es gibt nie lang Befreiung
aus den Klauen des Tods
werd zum Schatten der Bekannten
wart wie Wiesen auf den Schnitter
werd die Vase deren Blumen auf den Abfall harrn
ja fürchte nicht die Höhen
aber fürchte den Reflex
fürcht die Sehnsucht deines Körpers
und die Leute um dich rum, die sagen Pech Pech Pech Pech Pech
Lad ein, zur Besichtigung der inneren Unruhe
gib auf, wenn die bestätigenden Stimmen verstummen
frag nie, ob es noch irgendetwas anderes gibt
als das, was zwischen deiner und der Weltenleere liegt
sieh die Wolken ein fallender Mann
der über den Himmel zieht
und dann fühle dich fühle dich fremd
fühle dich fremd
ja dann fühle dich fremd
dann fühle dich fremd
ja dann fühle dich fremd fühl dich fremd fühl dich fremd fühl dich fremd
dann fühle dich fremd
ja dann fühle dich fremd
und dann fühle dich fremd
ja dann fühle dich fremd fühl dich fremd fühl dich fremd fühl dich fremd
zwischen quälend ungewissen Entitäten
ständig falsch gesetzten Prioritäten
allen diesen schambefleckten Zeiten
und allen diesen Unzulänglichkeiten
genau da da da da da da da da
Ich zähle wieder meine Schritte
wie Geburtstage und alte Geschichten
ich hab viel gesehen, doch die Leute in der Werbung
die machen mich nervös
ja an Tagen wie diesen, sei lieber kriminell
so stehl ich abends heimlich Blumen auf dem Weg
es ist gut wenn niemand sieht, wie man sich bewegt
denn es geht hier um Balance
Balance
es geht hier um Balance
Balance
ich kann mit Silberfischen sprechen
und mit ähnlichem Gesocks
wir könnten in Symbiose leben
aber ich entscheide mich dagegen
oh man darf nicht viel daran denken
wenn man nicht weiß, woran man ist
denn wenn der Wind sich zu oft dreht
hilft es dir nichts mehr, wenn du gehst
Und so schlaf ich im Vorraum der Stille
da ruht es sich halb so gut aus
ich warf mich in vielerlei Dinge
und jetzt komm ich da nicht mehr gut raus
Ich schlafe im Vorraum der Stille
ein Ort, der zum Enden nichts taugt
ich schäm mich sogar für die Dinge
an die man schon lang nicht mehr glaubt
es geht hier um Balance
Ich habe eine Schwäche für Phantome
sie machen alles so spannend
nur man gewöhnt sich auch zu schnell daran
dass Enthüllung nur enttäuschen kann
poetisches Bereuen
das macht sich immer gut
denn um überhaupt zu handeln fehlt dann doch der Mut
und eines schönen Tages
hört man auf davon zu reden
geschafft davon, sich selbst zu hören
und alles zu verstehen
man wird das Gegenteil der andern
die man nicht mal gehen sah
und man nagt am Gnadenbrot
der Fotoalben jedes Jahr
Und so schlaf ich im Vorraum der Stille
da ruht es sich halb so gut aus
ich warf mich in vielerlei Dinge
und jetzt komm ich da nicht mehr gut raus
Ich schlafe im Vorraum der Stille
ein Ort, der zum Enden nichts taugt
ich schäm mich sogar für die Dinge
an die man schon längst nicht mehr glaubt
Heute ist ein schöner Tag
die Sonne scheint sehr unbedarft
die Rennräder der Stadt sammeln Staub
du wolltest einkaufen gehen
für eine nette Kleinigkeit
so oft hast dus versucht
aber kamst damit nie weit
wirf dich mitten ins Getümmel
deren Ziele du nicht teilst
zieh dir eine kleine Mütze an
dann blendest du dich ein
Vergangenheit ist zur Strafe vorbei
du musst in Zeiten der Verwirrung nur mit dir im reinen sein
nur vergiss nicht deine Freunde an der S-Bahn
und vergiss nicht deine Freunde in der Bar
ja morgen ist ein neuer Tag
und es bleibt alles so, wie es war
eine Träne kein Rekrut
Man geht nicht ohne Folgen unter Palmen
wenn man nur handelt, nach Bedarf
verbündet im Versagen
dieselben Kinder, andre Namen
man redet von der Liebe, aber spricht dabei von sich
vom tiefen Stich im Körper, nur den Körper sieht man nicht
also knöpf dir deine Hemden zu
und scheitle deine Stirn
denn wer weiß denn heutzutage noch
wohin alle seine Blumen führen
Ins offene Herz drängt der Himmel
und er fragt sich, was er da soll
wie jemand, der zu Waffen greift
und vergessen hat, was er damit wollt
steh früh auf und gehe auf den Markt
versuch doch mal spazieren gehen im Park
vertrete dir die Seele, sie wird größer als geahnt
kratz die Totenkopftapete von der Wand
nur vergiss nicht deine Freunde an der S-Bahn
und vergiss nicht deine Freunde in der Bar
ja morgen ist ein neuer Tag
und es bleibt alles so, wie es war
eine Träne kein Rekrut
Mancher sucht das Leben nur, ums wieder zu vergessen
andre kaufen ein, nur um nichts davon zu essen
versuch verschiedne Dinge, aber schäm dich nicht dabei
ein lebenswertes Leben ist erst lebenswert von Scham befreit
gib besser schnell zurück, was du von früher noch besaßt
denn sie wollen alles wieder haben und mit Pech ist nichts mehr da
befleck dich nicht mit der Gewinnsucht, interessant ist nur Verlust
und wenn du auf den Friedhof gehst, dann sei dir deines Grabs bewusst
es gibt viele Gründe, für den Guten, der nur schlechtes tut
am anderen Ende der Sintflut
eine Träne kein Rekrut
Lang in den Nächten
die Taxis fahren
alle suchen was, ich weiß nicht, was es gibt
ohne Gedächtnis
vom eigenen Verfall die Antwort hören wollen
woran einem etwas liegt
du sagst es geht dir besser heut als gestern
aber morgen ist nicht allzu weit entfernt
nicht weiter drüber nachgedacht ist besser
leicht verdrossen ist das Fenster zur Welt
und die Blätter der Bäume fallen vor meinen Augen
wir klettern auf Kreuze, dass man es besser sieht
die Blätter der Bäume fallen vor meinen Augen
weil es nichts besseres gibt
und wo die Sonne scheint, ist ganz egal
denn um aufzugeben ist man nie zu alt
in die gläserne Leere nichts gefragt
verstehen kann nur, wer nicht die Wahrheit sagt
verstehen kann nur, wer nicht die Wahrheit sagt
frag mich nicht, wie es mir geht
ich hab zu oft daran gedacht
ich wünscht, ich hätt mein Leben mehr dem Leben hingegeben
was auch immer das bedeuten mag
da wo die Stadt ihren Schmerz lagert
in schalen Küssen leerer Flaschen
da träum ich von Gewalt
fühle den, der trinkt, und die Laterne leuchtet blind
auf eine Straße, auf die niemand sich mehr wagt
und die Blätter der Bäume fallen vor meinen Augen
wir klettern auf Kreuze, dass man es besser sieht
die Blätter der Bäume fallen vor meinen Augen
wir klettern auf Kreuze, dass man es besser sieht
die Blätter der Bäume fallen vor meinen Augen
weil es nichts besseres gibt
lang in den Nächten
die taxis fahren
und alle suchen, ich versteh nicht was es gibt
ohne Gedächtnis, nicht gelernt und nicht verstanden
woran einem eigentlich etwas liegt
ich frag mich, ob man sehn kann, dass ich lächle
denn man fragt mich, ob mir überhaupt irgendwas gefällt
nicht weiter drüber nachgedacht ist besser
eicht verdrossen bleibt das Fenster zur Welt
Es weht ein kalter Wind im Neubaugebiet
aber dennoch gehen die Leute auf der Straße
mir ist nicht mehr ganz klar, was man hier gewinnt
und die Sirenen singen mir Lieder vom Schlafen
Man unterhielt sich mit mir vom Balkon aus
und ich stand dabei im Garten
das Gras war schön und es war frisch gemäht
ich weiß nicht, ob sie mir das übel nahmen
An Orten, wo nur Stille herrscht, da nimmt man sich in Acht
und belästigt besser kein mit seinen Fragen.
Wo Gemäßigkeit spazieren geht, da horcht man, wenn gerufen wird
so führ ein kleines Buch mit deinen Taten
Und am schönsten aller Tage, ja da lauf ich euch davon
die Sonne wärmt die Haut, wenn ich entschlafe
niemand, der von groß und wichtig sprich
meint, dass es das wirklich gibt
so fürchte nicht den Tod, sondern die Sprache
Man fährt noch nicht so lang mit mir
hoch auf dem gelben Wagen
es gibt so viele Dinge
die andre schon gesehen haben
ich malt mir viele Bilder aus
in völlig andren Farben
auch dafür gibt es Orte
nur was soll man schon erwarten
Man fährt noch nicht so lang mit mir
hoch auf dem gelben Wagen
wer will schon jung und weise sein
was soll man da schon sagen
Ich dachte ja auch, man versteht sich
aber nun geb ich meinen Anspruch zurück
vielleicht wars zu viel, oder zu wenig
aber wer Verrückten in die Karten schaut ist selbst verrückt
Man hätte sich ja so viel zu sagen
nur leider sieht man sich so selten
jetzt sind die Ziele vergessen und der Wille verfehlt
aber man fährt hoch auf dem gelben Wagen
Und alle Stimmen der Vernunft
singen in einem Chor
aber warten eigentlich nur auf ihre Pause
im Gedachten war es gut und nur im Echten tuts nicht Not
hätt ich wissen sollen, als ich noch daran glaubte
denn am schönsten aller Tage
da lauf ich euch davon
die Sonne wärmt die Haut, wenn ich entschlafe
niemand, der von groß und wichtig spricht
meint, dass es das wirklich gibt
so fürchte nicht den Tod, sondern die Sprache
In Treppenhäusern, wo man nicht so gern die Stiege steigt
da geh ich lieber allein
denn wenn der Faden wieder einmal reißt
dann gibt es einen Rückfall
mit Liebeskummer darf man nicht allein aufs Feld zum hacken,
nicht allein
denn man vergisst leicht, dass es regnen kann
wenn die Maschine nicht mehr läuft
bist du allein
immer wenn ich Durst hab,
dann geh ich in den Ozean der Zeit
wo alle Nächte Ewigkeit erlangen
ich zöger nicht, versprech die Wahrheit
aber lüg wie ichs vermag
und dann geh ich in die Arbeit jeden Tag
immer wenn ich Durst hab
wer viel vergisst,
und nichts mehr weiß
ja der stirbt
als junger Mensch
da wo die Liebenden sich vieles erzählen
sind andere längst gefallen
auf diesen Stühlen stirbt man langsam
ich tausche Kleidung gegen Wein
morgens bin ich trotzig,
aber abends werd ich schwach
mein Wort gegen keines
nicht mal mein eignes
wenn nicht
mal mehr die Hunde auf den Straßen sind,
dann entfremdet sich die Welt
denn sie wird wieder wie sie selbst
die Busfahrer die wecken mich
dabei bin ich lang nicht da, lange nicht da
ich hab die Tage viel geschlafen,
weil der schlaf so nah am Tod ist, viel zu nah
und irgendwann passierst auch du mal eines dieser Fenster,
Hand in Hand
ich werde drinnen sitzen, leicht gebeugt und habe dich bestimmt
nicht erkannt
Immer wenn ich Durst hab,
dann geh ich in den Ozean der Zeit
wo alle Nächte Ewigkeit erlangen
ich zöger nicht, versprech die Wahrheit
aber lüg wie ichs vermag
und dann geh ich in die Arbeit jeden Tag
immer wenn ich Durst hab
Die Kinder spielen im Park
mit den angetrunknen Tanten
und alle zusammen freuen sich sehr
über nette Bekannte
so viele nette Bekannte
fast alle meine Freunde sind traurig
frag nicht nach
selbst auf den Terrassen dieser Stadt
hat man sich selbst schon lange satt
schon so lange satt
oh sie zieh sich schönes an
ich quäl mich nur hinein
denk Abends schon im Bett daran
wie ich morgen vergessen kann
wie ich morgen vergessen kann
Es gibt
Geldkoffer, Windowshopper, viele Kreditkarten
alle kennen es schon aus, verschiednen Formaten
aus verschiednen Formaten
ich kenn nur Sein ist
Nein Nein Nein Nein
ich kenn nur Sein ist
Nein Nein Nein Nein
Ich kenn nur Sein ist
Ekstase für den einen
ist dem anderen ein Wagnis
nicht gleich Geige spielt
wenn sie dann mal nicht da ist
wenn sie dann mal nicht da ist
man muss solange nicht können
bis man nicht mehr mag
verloren auf der Schwelle
zum Gleichgewicht des Tags
zum Gleichgewicht
oh wohin kann man entfliehen
wenn der Wahnsinn dich verlässt
ich glaub es ist ok, nervös zu werden jetzt
nervös zu sein
jetzt nervös zu sein
da hilft nur Sein ist
Nein
Die Häuser der Vergangenen bleiben lange genug stehen
Gedächtnis und Familien
die hört man hier verwesen
du, dem nichts mehr dazu einfällt
dir, dem alles anders wird
wenn Unglück, dann Routine
lang gesucht und kompensiert
sage Ja mein
Nein
sage Sein ist
Nein
sage Ja mein
Nein
sage Sein ist
Nein Nein Nein Nein