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Neuer Wall

Neuer Wall

    Anleitung zum Versagen

    Du musst langsam gehen beim schleppen

    denn du musst hören können

    wie die Schritte auf der Treppe langsam verhallen

    immer noch fest dran drauf dran lebendig zu verfallen

    mancher stirbt an Lebenslust

    andere am Leben 

    trinke ein Bier, ein Schnaps, schäm dich, denk dumm gemacht

    dumm gemacht

    maße dir die Kleider der Wahrheit an

    denn was auch immer diese nutzlosen Hände vollbracht haben

    hält nicht lang

    sieh die Einsamkeit der Welt, aber frag nicht nach

    ja studiere keine Quellen mehr, nur noch Kommentar

    und du wirst irgendwann vergessen haben

    ob es immer schon so war

    immer schon so war

    und dann fühle dich

    und fühle dich fremd

    und dann fühle dich fremd

    und dann fühle dich fremd fühl dich fremd fühl dich fremd

    ja dann fühle dich fremd

    dann fühle dich fremd

    dann fühle dich fremd

    ja dann fühle dich fremd fühl dich fremd fühl dich fremd

    zwischen quälend ungewissen Entitäten

    ständig falsch gesetzten Prioritäten

    allen diesen schambefleckten Zeiten

    und allen diesen Unzulänglichkeiten

    genau da da da da da da da da

    wenn ein Stein fallen will

    gib ihm besser einen Stoß

    es gibt nie lang Befreiung 

    aus den Klauen des Tods

    werd zum Schatten der Bekannten

    wart wie Wiesen auf den Schnitter

    werd die Vase deren Blumen auf den Abfall harrn

    ja fürchte nicht die Höhen

    aber fürchte den Reflex

    fürcht die Sehnsucht deines Körpers 

    und die Leute um dich rum, die sagen Pech Pech Pech Pech Pech

    Lad ein, zur Besichtigung der inneren Unruhe

    gib auf, wenn die bestätigenden Stimmen verstummen

    frag nie, ob es noch irgendetwas anderes gibt

    als das, was zwischen deiner und der Weltenleere liegt

    sieh die Wolken ein fallender Mann

    der über den Himmel zieht

    und dann fühle dich fühle dich fremd 

    fühle dich fremd

    ja dann fühle dich fremd

    dann fühle dich fremd

    ja dann fühle dich fremd fühl dich fremd fühl dich fremd fühl dich fremd

    dann fühle dich fremd

    ja dann fühle dich fremd

    und dann fühle dich fremd

    ja dann fühle dich fremd fühl dich fremd fühl dich fremd fühl dich fremd

    zwischen quälend ungewissen Entitäten

    ständig falsch gesetzten Prioritäten

    allen diesen schambefleckten Zeiten

    und allen diesen Unzulänglichkeiten

    genau da da da da da da da da

    Balance

    Ich zähle wieder meine Schritte

    wie Geburtstage und alte Geschichten

    ich hab viel gesehen, doch die Leute in der Werbung

    die machen mich nervös

    ja an Tagen wie diesen, sei lieber kriminell

    so stehl ich abends heimlich Blumen auf dem Weg

    es ist gut wenn niemand sieht, wie man sich bewegt

    denn es geht hier um Balance

    Balance

    es geht hier um Balance

    Balance

    ich kann mit Silberfischen sprechen

    und mit ähnlichem Gesocks

    wir könnten in Symbiose leben

    aber ich entscheide mich dagegen

    oh man darf nicht viel daran denken

    wenn man nicht weiß, woran man ist

    denn wenn der Wind sich zu oft dreht

    hilft es dir nichts mehr, wenn du gehst

    Und so schlaf ich im Vorraum der Stille

    da ruht es sich halb so gut aus

    ich warf mich in vielerlei Dinge

    und jetzt komm ich da nicht mehr gut raus

    Ich schlafe im Vorraum der Stille

    ein Ort, der zum Enden nichts taugt

    ich schäm mich sogar für die Dinge

    an die man schon lang nicht mehr glaubt

    es geht hier um Balance

    Ich habe eine Schwäche für Phantome

    sie machen alles so spannend

    nur man gewöhnt sich auch zu schnell daran

    dass Enthüllung nur enttäuschen kann

    poetisches Bereuen

    das macht sich immer gut

    denn um überhaupt zu handeln fehlt dann doch der Mut

    und eines schönen Tages

    hört man auf davon zu reden

    geschafft davon, sich selbst zu hören

    und alles zu verstehen

    man wird das Gegenteil der andern

    die man nicht mal gehen sah

    und man nagt am Gnadenbrot 

    der Fotoalben jedes Jahr

    Und so schlaf ich im Vorraum der Stille

    da ruht es sich halb so gut aus

    ich warf mich in vielerlei Dinge

    und jetzt komm ich da nicht mehr gut raus

    Ich schlafe im Vorraum der Stille

    ein Ort, der zum Enden nichts taugt

    ich schäm mich sogar für die Dinge

    an die man schon längst nicht mehr glaubt

    Eine Träne kein Rekrut

    Heute ist ein schöner Tag

    die Sonne scheint sehr unbedarft

    die Rennräder der Stadt sammeln Staub

    du wolltest einkaufen gehen

    für eine nette Kleinigkeit

    so oft hast dus versucht

    aber kamst damit nie weit

    wirf dich mitten ins Getümmel

    deren Ziele du nicht teilst

    zieh dir eine kleine Mütze an

    dann blendest du dich ein

    Vergangenheit ist zur Strafe vorbei

    du musst in Zeiten der Verwirrung nur mit dir im reinen sein

    nur vergiss nicht deine Freunde an der S-Bahn

    und vergiss nicht deine Freunde in der Bar

    ja morgen ist ein neuer Tag

    und es bleibt alles so, wie es war

    eine Träne kein Rekrut

    Man geht nicht ohne Folgen unter Palmen

    wenn man nur handelt, nach Bedarf

    verbündet im Versagen

    dieselben Kinder, andre Namen

    man redet von der Liebe, aber spricht dabei von sich

    vom tiefen Stich im Körper, nur den Körper sieht man nicht

    also knöpf dir deine Hemden zu

    und scheitle deine Stirn

    denn wer weiß denn heutzutage noch

    wohin alle seine Blumen führen

    Ins offene Herz drängt der Himmel

    und er fragt sich, was er da soll

    wie jemand, der zu Waffen greift

    und vergessen hat, was er damit wollt

    steh früh auf und gehe auf den Markt

    versuch doch mal spazieren gehen im Park

    vertrete dir die Seele, sie wird größer als geahnt

    kratz die Totenkopftapete von der Wand

    nur vergiss nicht deine Freunde an der S-Bahn

    und vergiss nicht deine Freunde in der Bar

    ja morgen ist ein neuer Tag

    und es bleibt alles so, wie es war

    eine Träne kein Rekrut

    Mancher sucht das Leben nur, ums wieder zu vergessen

    andre kaufen ein, nur um nichts davon zu essen

    versuch verschiedne Dinge, aber schäm dich nicht dabei

    ein lebenswertes Leben ist erst lebenswert von Scham befreit

    gib besser schnell zurück, was du von früher noch besaßt

    denn sie wollen alles wieder haben und mit Pech ist nichts mehr da

    befleck dich nicht mit der Gewinnsucht, interessant ist nur Verlust

    und wenn du auf den Friedhof gehst, dann sei dir deines Grabs bewusst

    es gibt viele Gründe, für den Guten, der nur schlechtes tut

    am anderen Ende der Sintflut

    eine Träne kein Rekrut

    Fenster zur Welt

    Lang in den Nächten

    die Taxis fahren

    alle suchen was, ich weiß nicht, was es gibt

    ohne Gedächtnis

    vom eigenen Verfall die Antwort hören wollen

    woran einem etwas liegt

    du sagst es geht dir besser heut als gestern

    aber morgen ist nicht allzu weit entfernt

    nicht weiter drüber nachgedacht ist besser

    leicht verdrossen ist das Fenster zur Welt

    und die Blätter der Bäume fallen vor meinen Augen

    wir klettern auf Kreuze, dass man es besser sieht

    die Blätter der Bäume fallen vor meinen Augen

    weil es nichts besseres gibt

    und wo die Sonne scheint, ist ganz egal

    denn um aufzugeben ist man nie zu alt

    in die gläserne Leere nichts gefragt

    verstehen kann nur, wer nicht die Wahrheit sagt

    verstehen kann nur, wer nicht die Wahrheit sagt

    frag mich nicht, wie es mir geht

    ich hab zu oft daran gedacht

    ich wünscht, ich hätt mein Leben mehr dem Leben hingegeben

    was auch immer das bedeuten mag

    da wo die Stadt ihren Schmerz lagert

    in schalen Küssen leerer Flaschen

    da träum ich von Gewalt

    fühle den, der trinkt, und die Laterne leuchtet blind

    auf eine Straße, auf die niemand sich mehr wagt

    und die Blätter der Bäume fallen vor meinen Augen

    wir klettern auf Kreuze, dass man es besser sieht

    die Blätter der Bäume fallen vor meinen Augen

    wir klettern auf Kreuze, dass man es besser sieht

    die Blätter der Bäume fallen vor meinen Augen

    weil es nichts besseres gibt

    lang in den Nächten

    die taxis fahren

    und alle suchen, ich versteh nicht was es gibt

    ohne Gedächtnis, nicht gelernt und nicht verstanden

    woran einem eigentlich etwas liegt

    ich frag mich, ob man sehn kann, dass ich lächle

    denn man fragt mich, ob mir überhaupt irgendwas gefällt

    nicht weiter drüber nachgedacht ist besser

    eicht verdrossen bleibt das Fenster zur Welt

    Hoch auf dem gelben Wagen

    Es weht ein kalter Wind im Neubaugebiet,

    aber dennoch gehen die Leute auf der Straße

    mir ist nicht mehr ganz klar, was man hier gewinnt

    und die Sirenen singen mir Lieder vom Schlafen

    Man unterhielt sich mit mir vom Balkon aus

    und ich stand dabei im Garten

    das Gras war schön und es war frisch gemäht

    ich weiß nicht, ob sie mir das übel nahmen

    An Orten, wo nur Stille herrscht, da nimmt man sich in Acht

    und belästigt besser kein mit seinen Fragen.

    Wo Gemäßigkeit spazieren geht, da horcht man, wenn gerufen wird

    so führ ein kleines Buch mit deinen Taten

    Und am schönsten aller Tage, ja da lauf ich euch davon

    die Sonne wärmt die Haut, wenn ich entschlafe

    niemand, der von groß und wichtig spricht

    meint, dass es das wirklich gibt

    so fürchte nicht den Tod, sondern die Sprache

    Man fährt noch nicht so lang mit mir

    hoch auf dem gelben Wagen

    es gibt so viele Dinge

    die andre schon gesehen haben

    ich malt mir viele Bilder aus

    in völlig andren Farben

    auch dafür gibt es Orte

    nur was soll man schon erwarten

    Man fährt noch nicht so lang mit mir

    hoch auf dem gelben Wagen

    wer will schon jung und weise sein

    was soll man da schon sagen

    Ich dachte ja auch, man versteht sich

    aber nun geb ich meinen Anspruch zurück

    vielleicht wars zu viel, oder zu wenig

    aber wer Verrückten in die Karten schaut ist selbst verrückt

    Man hätte sich ja so viel zu sagen

    nur leider sieht man sich so selten

    jetzt sind die Ziele vergessen und der Wille verfehlt

    aber man fährt hoch auf dem gelben Wagen

    Und alle Stimmen der Vernunft

    singen in einem Chor

    aber warten eigentlich nur auf ihre Pause

    im Gedachten war es gut und nur im Echten tuts nicht Not

    hätt ich wissen sollen, als ich noch daran glaubte

    denn am schönsten aller Tage

    da lauf ich euch davon

    die Sonne wärmt die Haut, wenn ich entschlafe

    niemand, der von groß und wichtig spricht

    meint, dass es das wirklich gibt

    so fürchte nicht den Tod, sondern die Sprache

    Ich hass es, wenn man Spaß hat

    An der Holstenstraße fährt der letzte Zug

    und ich falle in Gedanken auf ie Gleise

    ich dachte eigentlich ich hätt genug gehabt

    am Bahnhof wie zuhause immer das gleiche

    ich gehe meinen Weg in Richtung hier und da

    ich weiß schon lange nicht mehr, wo ich gestern war

    die Tage zieht vorbei, nur die leere Hülle bleibt

    im andern zimmer wird gelacht

    wenn man Spaß hat

    Ich hass es, wenn man Spaß hat

    Wenn man

    Ich hass es, wenn man Spaß hat

    Ich hass es, wenn man Spaß hat

    Wenn man

    Seitdem ich mich kenne

    komm ich jedes Jahr im Winter auf dieselben Gedanken

    die Lebenden sind tot

    und die toten, die leben

    geben Geld aus und gehen wandern

    oh es windet sich im Bett ein Körper

    den ich besaß

    oh ich habe viele Bücher, worin ich davon las

    und wenn der Überdruss

    der Weile nach mir greift

    wenn ich alles vernein

    da bin ich daheim

    die Funken singen im Zaun

    wenn man nicht mehr weiß, wofür man zu bleiben braucht

    wenn ich alles vernein

    da bin ich daheim

    bleib bevor du gehst, aber geh bevor du fährst

    schau zu lange in den Spiegel und du siehst nicht mehr dich selbst

    das sage dem, der Sorgen trägt

    und dass die Sorgen immer dauern

    wenn die Freude auch verweht

    Jedes Abenteuer ist nur ein ironischer Besuch

    sowieso ist es zu früh, oder zu spät für den Versuch

    schon viel davon gehört, vielleicht versuch ich mich daran

    fall langsam auseinander und was übrig bleibt ist Angst

    und selbst wenn und selbst wenn und selbst wenn und selbst wenn

    solang ich alles vernein

    da bin ich daheim

    die Funken singen im Zaun

    wenn man nicht mehr weiß, wofür man zu bleiben braucht

    wenn ich alles vernein

    da bin ich daheim

    Ozean der Zeit

    In Treppenhäusern, wo man nicht so gern die Stiege steigt

    da geh ich lieber allein

    denn wenn der Faden wieder einmal reißt

    dann gibt es einen Rückfall

    mit Liebeskummer darf man nicht allein aufs Feld zum hacken, 

    nicht allein

    denn man vergisst leicht, dass es regnen kann

    wenn die Maschine nicht mehr läuft

    bist du allein

    immer wenn ich Durst hab,

    dann geh ich in den Ozean der Zeit

    wo alle Nächte Ewigkeit erlangen

    ich zöger nicht, versprech die Wahrheit

    aber lüg wie ichs vermag

    und dann geh ich in die Arbeit jeden Tag

    immer wenn ich Durst hab

    wer viel vergisst,

    und nichts mehr weiß

    ja der stirbt

    als junger Mensch

    da wo die Liebenden sich vieles erzählen

    sind andere längst gefallen

    auf diesen Stühlen stirbt man langsam

    ich tausche Kleidung gegen Wein

    morgens bin ich trotzig,

    aber abends werd ich schwach

    mein Wort gegen keines

    nicht mal mein eignes

    wenn nicht

    mal mehr die Hunde auf den Straßen sind,

    dann entfremdet sich die Welt

    denn sie wird wieder wie sie selbst

    die Busfahrer die wecken mich

    dabei bin ich lang nicht da, lange nicht da

    ich hab die Tage viel geschlafen,

    weil der schlaf so nah am Tod ist, viel zu nah

    und irgendwann passierst auch du mal eines dieser Fenster, 

    Hand in Hand

    ich werde drinnen sitzen, leicht gebeugt und habe dich bestimmt

    nicht erkannt

    Immer wenn ich Durst hab,

    dann geh ich in den Ozean der Zeit

    wo alle Nächte Ewigkeit erlangen

    ich zöger nicht, versprech die Wahrheit

    aber lüg wie ichs vermag

    und dann geh ich in die Arbeit jeden Tag

    immer wenn ich Durst hab

    Sein ist Nein

    Die Kinder spielen im Park

    mit den angetrunknen Tanten

    und alle zusammen freuen sich sehr

    über nette Bekannte

    so viele nette Bekannte

    fast alle meine Freunde sind traurig

    frag nicht nach

    selbst auf den Terrassen dieser Stadt

    hat man sich selbst schon lange satt

    schon so lange sat

    oh sie zieh sich schönes an

    ich quäl mich nur hinein

    denk Abends schon im Bett daran

    wie ich morgen vergessen kann

    wie ich morgen vergessen kann

    Es gibt

    Geldkoffer, Windowshopper, viele Kreditkarten

    alle kennen es schon aus, verschiednen Formaten

    aus verschiednen Formaten

    ich kenn nur Sein ist

    Nein Nein Nein Nein

    ich kenn nur Sein ist

    Nein Nein Nein Nein

    Ich kenn nur Sein ist

    Ekstase für den einen 

    ist dem anderen ein Wagnis

    nicht gleich Geige spielt

    wenn sie dann mal nicht da ist

    wenn sie dann mal nicht da ist

    man muss solange nicht können

    bis man nicht mehr mag

    verloren auf der Schwelle

    zum Gleichgewicht des Tags

    zum Gleichgewicht

    oh wohin kann man entfliehen

    wenn der Wahnsinn dich verlässt

    ich glaub es ist ok, nervös zu werden jetzt

    nervös zu sein

    jetzt nervös zu sein

    da hilft nur Sein ist

    Nein

    Die Häuser der Vergangenen bleiben lange genug stehen

    Gedächtnis und Familien

    die hört man hier verwesen

    du, dem nichts mehr dazu einfällt

    dir, dem alles anders wird

    wenn Unglück, dann Routine

    lang gesucht und kompensiert

    sage Ja mein 

    Nein

    sage Sein ist

    Nein

    sage Ja mein

    Nein

    sage Sein ist

    Nein Nein Nein Nein


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